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AFD Schmutzkampagne zieht immer größere Kreise 11.02.24

Verantwortlicher Autor: Uwe Hildebrandt Berlin, 12.02.2024, 18:08 Uhr
Fachartikel: +++ Politik +++ Bericht 5703x gelesen
Die Gegner stellen sich vor
Die Gegner stellen sich vor  Bild: Ich

Berlin [ENA] Das kommt den sogenannten etablierten Parteien gerade recht: Die Nachricht von Correctiv, das angebliche Geheimtreffen in Potsdam mit AFD Mitgliedern und Rechten, um zu deportieren und zu remigrieren, das greifen nun immer mehr Medien und sonstige auf, um sich als Trittbrettfahrer zu betätigen.

Wer ist eigentlich Correctiv ? Correctiv ist eine GmbH mit Sitz in Essen und nennt sich ausführlich CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft gemeinnützige GmbH. Über die Recherche will ich kein Wort verlieren, nur soviel: Inzwischen wurde der Bericht, ein Auszug aus der kompletten Recherche, der der Allgemeinheit zur Verfügung steht, aktualisiert: Kein Wort von angeblicher Deportation, aber in den Medien und Diskussionsrunden hält es sich natürlich wacker, das macht Eindruck, das zeigt Rassismus, das kann man gut im Wahljahr 2024 gegen die AFD benutzen, damit die nicht ihre Prozente erreichen.

Und weil inzwischen Correctiv selber unter Beschuss steht, z. B. nicht unabhängig zu sein, müssen da noch andere Beweismittel gegen die AFD her, damit auch alles glaubwürdig bleibt. Da gibt es inzwischen interessante Berichte über Correctiv: Angeblich habe die Geschäftsführerin früher für das Bildungsministerium gearbeitet. Wie nius.de und unser-mitteleuropa.com aktuell berichtet, habe sie als Beraterin für das Bundesministerium für Bildung und Forschung gearbeitet. Gut, wenn man da Kontakte hat, denn von dort kommen rund 260.0000 Euro Projektgelder. Auf ihrer Webseite stellt sich Correctiv als Non – Profit – Unternehmen vor, es fliessen aber Gelder in Millionenhöhe.

Alleine die Summe der Einzelpersonspenden belaufen sich auf fast 1.9 Millionen Euro. Die stellvertretende Chefredakteurin Dowideit behauptete noch vor einigen Tagen, correctiv werde nicht von der Regierung bezahlt. Nein, natürlich nicht. Ausser ein wenig Ausnahmen, neben dem BMBF, Spenden und Zuwendungen von zig Stiftungen und Foundations erhält correctiv auch diverse Steuergelder: Alleine aus der Bundeskasse rund 430.000 Euro, der Landeshauptkasse rund 145.000 Euro. Dazu weitere Zuwendungen von der Bundeszentrale für politische Bildung und der Staatskanzlei Land NRW, dessen Höhen nicht veröffentlicht sind. Ob da wirklich immer eine Unabhängigkeit gegeben ist, entscheiden sie selber, ob sie das glauben.

Und interessanterweise gibt es weder auf der correctiv Webseite der Personalübersicht, noch auf der Verlagsseite oder vielen anderen Webseiten, wo Lebensläufe und Biografien von der GF veröffentlicht wurden, incl. Wikipedia, einen Hinweis über die Tätigkeit im BMBF. Warum wohl nicht, correctiv ist doch so ehrlich und transparent ?! Genug im correctiv – Dickicht rumgestochert, es geht schließlich um die AFD. Nach der Schmutzkampagne Potsdam, die wegen des Verbreitungsgrades und immerwährende Wiederholungen zu massenhaften Demonstrationen geführt haben, wurden immer mehr Vorwürfe veröffentlicht von sogenannten Trittbrettfahrern:

Ein frisch gewählter Abgeordneter soll gehetzt haben und wurde verhaftet – aber kurzfristig wieder freigelassen wegen Unschuld; letzteres findet sich in den Massenmedien weniger wieder. Dann soll Frau Weidel ihren Doktortitel erschummelt haben. Auch eine Finte, wie sich schon kurz danach rausstellt, die Uni Bayreuth vermeldet: Alles in Ordnung. Jetzt sollen 2 Gerichtsverfahren gegen Höcke anstehen wegen versch. Delikte. Und natürlich beginnen die nicht in diesen Tagen und Wochen, nein, im Sommer wolle man sich damit konkret befassen. Klar doch, passend zu den Landtagswahlen, da kann man wieder alles so richtig in Szene setzen.

Und dann lese ich so nebenbei, man solle doch Höcke seine Bürgerrechte entziehen. Ich kann mich nur noch an den Kopf fassen, was hier abgeht. Die Krönung zum Schluß: Das Delikt: Ein aufblasbarer Schneemann. Und der steht in der Weihnachtszeit im Berlin – Bezirk Pankow vor einer AFD Geschäftsstelle. Ein Weihnachtsmann wie alle anderen, sogar in genau der Form und Ausstattung bei Amazon käuflich zu erwerben – für jedermann. Aber was ist das ? Der Weihnachtsmann hat ja einen Arm erhoben. Nein, nicht nach vorne, wie wir den Hitlergruß aus vergangenen Zeiten kennen, sondern eben ganz nach oben, als wolle er winken.

Und schon geht es in der Rechtsradikalneuroserepublik Deutschland los: Staatsschutz, Berliner Polizei und LKA Berlin nehmen sich der Sache an, der Staatsschutz will eine Stellungnahme von der AFD wegen dem erhobenen Arm. Die haben wohl alle noch nie einen Weihnachtsmann gesehen, nein, die Berliner Polizei hatte das Ganze noch angeschoben, sah darin vermeintlich den Hitlergruß. Ich kann es nicht glauben. Natürlich alles nur viel bla bla um nix, die Sache wurde nach Prüfung zu den Akten gelegt, zeigt aber, mit welcher Akribie bei der AFD auf allen möglichen Feldern und Bereichen Dinge gesucht werden, die man denen anhängen kann.

Das aber im Bundestag von einer SPD Abgeordneten von Sozialtourismus der AFD Bundestagsabgeordneten gesprochen wird oder die Partei „ DIE Partei „ Plakate an Lampenmasten aufhängt, die mindestens rassistischen Inhalt zeigen: „ Hier könnte ein Nazi hängen „ oder „ Nazis töten „. Auf einer Demo in Aachen stand auf einem Plakat „ Nazis verbieten, AFDler töten „. Alles staatskonform oder was ?

Und wo wir gerade bei diesen schönen Beispielen sind: Die Medien können sich ja gar nicht einkriegen in Sachen wieviele Bürger doch gegen die AFD demonstrieren, auch wenn bei manchen Berichten in Sachen Anzahl ein wenig gemauschelt wird. Es gibt im Internet unter change.org eine Pedition gegen die Partei Die Grünen. Genau gesagt geht es um ein Verbot der Partei. Diese Petition haben Stand heute knapp 295.000 Bürger unterschrieben. Das schreibt keiner, das nennt keiner, das passt nicht in eine (un)gesunde deutsche Demokratie, die auf immer mehr Meinungsdiktatur basiert.

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