München feiert die sizilianische Blutorange g.g.A.
München [ENA] Im Italienischen Kulturinstitut in München fand eine bedeutende Veranstaltung statt, die vom Konsortium Euroagrumi O.P. aus Biancavilla im Rahmen des europäischen Projekts „Citrus Fruits for Wellness“ organisiert wurde. Ziel des Projekts ist es, den bewussten Konsum der Blutorange aus Sizilien mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A.) in Italien und Deutschland zu fördern und ihren Mehrwert sichtbar zu machen.
Die Veranstaltung war ein wichtiger Moment für den Dialog zwischen Wirtschaft, Institutionen und internationalen Medien. Unter den Teilnehmern waren auch der italienische Generalkonsul in München, Sergio Maffettone, sowie der Vizekonsul Giacomo Leopoldo Bampini. Beide betonten die zentrale Bedeutung institutioneller Unterstützung für italienische Spitzenprodukte im Ausland - insbesondere auf dem deutschen Markt, einem der strategisch wichtigsten in Europa für Produkte „Made in Italy“.
Das von dem Gastronomiejournalisten Valerio Caparelli moderierte Treffen zählte mehrere herausragende Beiträge: Elena Eloisa Albertini, Vizepräsidentin des Schutzkonsortiums der Blutorange aus Sizilien g.g.A.; Salvatore Rapisarda, Direktor des Konsortiums Euroagrumi O.P.; Salvo Falcone, Kommunikationsverantwortlicher des Konsortiums Euroagrumi O.P. Ein besonderer Gast war der renommierte Gastronomiehistoriker Prof. Peter Peter, Autor des Buches „Blutorangen“, der eine interessante Reflexion über die symbolische und kulturelle Rolle der sizilianischen Zitrusfrüchte in der europäischen Ernährungskultur teilte.
in Blick in die Zukunft: Die Münchner Konferenz markiert einen zentralen Meilenstein in Deutschland und ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen zur Stärkung der Präsenz des Projekts. Geplant sind zudem internationale Messeauftritte und gezielte Werbemaßnahmen. „Citrus Fruits for Wellness“ vereint Gesundheit, Kultur, Herkunft und Innovation und fungiert als lebendiges Labor zur Förderung der sizilianischen Identität im globalen Agrar- und Lebensmittelsektor. Ziel ist es, den bewussten Konsum zertifizierter Zitrusfrüchte anzuregen. Direktor Rapisarda kündigte an, dass das Projekt auch auf der Fruit Logistica 2026 in Berlin präsentiert wird – einer wichtigen Plattform zur Förderung der sizilianischen Blutorangen auf europäischer Ebene.
Zentrale Themen der Diskussion in München waren der Beitrag der sizilianischen Zitrusbranche zur lokalen Wirtschaft und zur internationalen Wahrnehmung der Region sowie der kulturelle, symbolische und ernährungsphysiologische Wert der Blutorange g.g.A. im europäischen Kontext. Die Redner behandelten Herausforderungen wie Rückverfolgbarkeit, zertifizierte Qualität, Internationalisierungsstrategien und Zusammenarbeit mit dem Lebensmitteleinzelhandel. Fokus lag auf Bildungsmaßnahmen an Schulen zur Förderung bewussten Konsums. Zum Abschluss fand ein Netzwerk-Treffen zwischen Institutionen, Konsortiumsdelegierten und Branchenexperten statt – eine strategische Gelegenheit für Austausch zwischen Diplomatie, Medien, Fachleuten und Stakeholdern.
Über das Konsortium Euroagrumi O.P. und das Projekt „Citrus Fruits for Wellness“ Das Konsortium Euroagrumi O.P., gegründet 1986, ist ein Zusammenschluss von Dutzenden Genossenschaften und hunderten Produzenten in Sizilien. Es widmet sich der Vermarktung und Förderung der Zitrusfrüchte seiner Mitglieder. Das Projekt „Citrus Fruits for Wellness“ verfolgt das Ziel, die ernährungsphysiologischen, kulturellen und regionalen Vorteile der Blutorange aus Sizilien g.g.A. sowohl in Italien als auch in Deutschland bekannt zu machen. Es basiert auf drei Säulen: Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen in Schulen; Teilnahme an internationalen Fachmessen und Veranstaltungen; Werbemaßnahmen im Lebensmitteleinzelhandel (GDO)




















































