Ozzy Osbourne ist tot: Die Rockwelt trauert
Zürich [ENA] Ozzy Osbourne ist tot: Abschied vom „Prince of Darkness“ – Black Sabbath beendeten ihr Vermächtnis in Birmingham Die Rockwelt verliert einen ihrer größten Helden: Ozzy Osbourne starb am 22. Juli 2025 im Alter von 76 Jahren in seinem Haus im englischen Jordans.
Eine Ära geht zu Ende Ozzy Osbourne war mehr als ein Musiker – er war eine lebende Legende, der Inbegriff des Heavy Metal und der „Prince of Darkness“, wie ihn Fans auf der ganzen Welt nannten. Mit seinem Tod endet ein Kapitel der Musikgeschichte, das mit den dröhnenden Riffs von Black Sabbath im Jahr 1968 begann – und am 5. Juli 2025 in einem hochemotionalen Finale gipfelte. An diesem Abend kehrten Ozzy Osbourne, Tony Iommi und Geezer Butler für ein allerletztes Black-Sabbath-Konzert auf die Bühne zurück – in der Villa Park in Birmingham. Es war ihr letzter gemeinsamer Auftritt – ein einmaliges, symbolträchtiges Konzert in ihrer Heimatstadt.
Gastmusiker & Unterstützende Acts beim Back to the Beginning Konzert: Am Abend des 5. Juli 2025 vereinte sich das ursprüngliche Black Sabbath Line‑up (Ozzy Osbourne, Tony Iommi, Geezer Butler, Bill Ward) mit einem imposanten All‑Star-Aufgebot internationaler Rock- und Metalgrößen. Internationale Headliner-Bands: Metallica Pantera Slayer Gojira Alice in Chains Halestorm Lamb of God Anthrax Supergroup & prominente Gastmusiker*: Billy Corgan (Smashing Pumpkins) David Draiman (Disturbed) Duff McKagan & Slash (Guns N’ Roses) Frank Bello & Scott Ian (Anthrax) Fred Durst (Limp Bizkit) Jonathan Davis (Korn)
K. K. Downing (ex-Judas Priest) Lzzy Hale (Halestorm) Mike Bordin (Faith No More) Rudy Sarzo, Jake E. Lee, Andrew Watt (Ozzy‑Solo-Band Alumni) Sammy Hagar Tom Morello (Rage Against the Machine – auch musikalischer Direktor) Wolfgang Van Halen Zakk Wylde (u. a. aus Ozzys Live‑Bands) Sleep Token ii, Papa V Perpetua, Jason Momoa (Host), Chad Smith, Dave Ellefson, Tool, Rival Sons Besonderheiten des Konzerts: Ozzy sang aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung sitzend auf einem eigens angefertigten Thron. Das Konzert wurde weltweit per Pay‑Per‑View übertragen. Erlöse in Höhe von etwa £140 Millionen fließen an Wohltätigkeitsorganisationen in Birmingham: Cure Parkinson’s, Birmingham Children’s Hospital, Acorn Children’s Hospice.
Vom Arbeiterkind zur Metal-Ikone Geboren am 3. Dezember 1948 im Arbeiterstadtteil Aston in Birmingham, war Ozzy Osbourne das Gegenteil eines klassischen Rockstars: kein glatt poliertes Image, sondern pure Echtheit. Mit Black Sabbath begründete er ein neues Genre, beeinflusste mit Songs wie Black Sabbath, Fairies Wear Boots oder Heaven and Hell unzählige Bands weltweit. Nach seinem Ausstieg bei Sabbath 1979 startete er eine ebenso legendäre Solokarriere mit Hits wie Crazy Train, Mr. Crowley oder No More Tears. Doch auch Skandale begleiteten ihn: seine Drogenprobleme, der berühmte Fledermausbiss auf der Bühne, Zusammenbrüche, Rückfälle. Ozzy wurde nicht trotz, sondern wegen seiner Fehler zur Ikone.
Ein bleibendes Vermächtnis Mit seinem Tod verliert die Welt nicht nur einen Musiker – sondern eine Generation verliert einen ihrer letzten ungebrochenen Helden. Ozzy Osbourne hat Metal nicht nur gesungen – er war Metal: laut, unbequem, düster, aber voller Herz. Er hinterlässt nicht nur unzählige Alben, Hits und legendäre Auftritte – sondern auch ein Vermächtnis, das weit über Musik hinausgeht. Er war ein Symbol für das Außenseitertum, für Authentizität und dafür, dass man sich selbst treu bleiben kann, egal, wie laut die Welt schreit.
Krankheit, Mut und ein letzter Akt der Liebe zur Musik Seit seiner Parkinson-Diagnose im Jahr 2020 hatte sich Ozzy Osbourne immer wieder aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, kämpfte mit gesundheitlichen Rückschlägen, sagte Touren ab und gab mehrfach zu: „Ich weiß nicht, wie lange ich das noch machen kann.“ Umso erstaunlicher war die Ankündigung im Frühjahr 2025, dass es ein letztes Black-Sabbath-Konzert geben würde – aus Liebe zur Musik, zur Stadt, zu den Fans. Viele hatten nicht mehr damit gerechnet, ihn live zu erleben – doch Ozzy wollte diesen letzten Akt selbst schreiben. Es war eine Abschiedsgeste, die weltweit Aufmerksamkeit bekam – ein leiser Triumph über das Alter und die Krankheit, getragen von Stolz, Schmerz.
Ein letztes Mal „Paranoid“ in Birmingham Das Set war ein nostalgischer Ritt durch das Vermächtnis der Band: War Pigs, Iron Man, Children of the Grave, N.I.B. – und als allerletzter Song des Abends natürlich Paranoid. Ozzy, dem die Anstrengung anzusehen war, kämpfte mit den Tränen, als er ins Mikro rief: „Thank you Birmingham – thank you for my life!“ Die Bühne versank im Nebel, Gitarrenwände hallten nach – ein finales Echo einer Karriere, die Generationen prägte. Tony Iommi legte Ozzy am Ende des Konzerts sanft den Arm um die Schulter. Es war ein stiller, bedeutungsvoller Moment – zwei Brüder im Geiste, vereint im Abschied.
Ruhe in Frieden, Ozzy „You can’t kill Rock ’n’ Roll“, sang Ozzy einst. Und er hatte recht: Er selbst ist vielleicht gegangen – aber seine Musik wird bleiben. In jeder verzerrten Gitarre, in jedem düsteren Riff, in jeder rebellischen Geste eines jungen Metalheads lebt Ozzy Osbourne weiter. Ruhe in Frieden, Ozzy. Du hast uns Dunkelheit gebracht – und damit so viel Licht.
Ozzy Osbourne – Timeline einer Legende 1948 3. Dezember: Geburt in Aston, Birmingham (UK) als John Michael Osbourne – fünftes von sechs Kindern. 1968 Gründung von Black Sabbath Gemeinsam mit Tony Iommi, Geezer Butler und Bill Ward. Ursprünglich unter dem Namen Earth, später umbenannt in Black Sabbath – eine der ersten echten Heavy-Metal-Bands. 1970–1978 Klassische Ära mit Black Sabbath 1970: „Black Sabbath“ & „Paranoid“ (mit dem Hit Paranoid) 1971: „Master of Reality“ 1972: „Vol. 4“ 1973: „Sabbath Bloody Sabbath“ 1975–1978: Weitere Alben wie Sabotage, Technical Ecstasy und Never Say Die! 1978: Ozzy wird wegen Drogenproblemen aus der Band geworfen. 1980–1988 Solokarriere beginnt
1980: „Blizzard of Ozz“ – mit Crazy Train, Mr. Crowley 1981: „Diary of a Madman“ Zusammenarbeit mit Gitarrenvirtuose Randy Rhoads (†1982) Weitere Alben: Bark at the Moon (1983), The Ultimate Sin (1986), No Rest for the Wicked (1988) 1991 „No More Tears“ – einer seiner größten Soloerfolge mit Titelsong & Mama, I'm Coming Home 1996 Gründung des Ozzfest Tourfestival mit aufstrebenden und etablierten Metalbands – macht Bands wie Slipknot oder System of a Down bekannt.
2002–2005 Reality-TV-Erfolg „The Osbournes“ läuft auf MTV und macht Ozzy einer neuen Generation bekannt. Zeigt seine chaotische, aber liebenswerte Familie. 2007–2013 Black Sabbath Reunion 2013: Veröffentlichung von „13“, dem ersten Studioalbum mit Ozzy seit 1978 – Nr. 1 in UK und US Letzte große Welttournee der Band beginnt. 2020 Gesundheitsrückschläge und Comeback Parkinson-Diagnose wird öffentlich Album „Ordinary Man“ erscheint – u.a. mit Elton John und Post Malone Überraschender Kritikererfolg
2022 „Patient Number 9“ erscheint – letzte große Studioplatte mit Gästen wie Jeff Beck, Eric Clapton, Tony Iommi. 2023–2024 Konzertabsagen wegen gesundheitlicher Probleme Ozzy zieht sich von geplanten Liveauftritten zurück – betont aber mehrfach: „Ich will zurück auf die Bühne.“ 5. Juli 2025 Letztes Konzert mit Black Sabbath in Birmingham Ein einmaliges, letztes gemeinsames Konzert in der Heimatstadt – unter dem Titel „The Final Sabbath“. Emotionaler Abschied mit „Paranoid“ als letzter Song. 22.07.2025 Ozzy Osbourne stirbt im Alter von 76 Jahren Weltweite Trauer um eine der prägendsten Persönlichkeiten der Rock- und Metalgeschichte.
Vermächtnis 13 Studioalben mit Black Sabbath 13 Soloalben Über 100 Millionen verkaufte Tonträger Rock & Roll Hall of Fame (2006, mit Black Sabbath) Grammy Lifetime Achievement Award (2019) ---------------------------------------------------------------------------------------------- Willkommen bei Artistpress Fischer – PR für Musik mit Leidenschaft. Unser Netzwerk verbindet Künstler mit den relevanten Medien, Journalist:innen und Multiplikatoren der Branche. www.artistpress-fischer.com – weil gute Musik die richtige Bühne verdient.




















































