
AOK-Tarifrunde 2022: Warnstreik beschlossen!
Würzburg [ENA] Auch die zweite Verhandlungsrunde hat gezeigt: Ein wirklich wertschätzendes Gehaltsplus will die TGAOK ihren Beschäftigten nicht zugestehen! Mehr als eine Einmalzahlung für das Jahr 2022 in Höhe von 800 Euro für Tarifbeschäftigte (Azubis 300 Euro) und eine Gehaltserhöhung um 1,2 Prozent im Jahr 2023 sind ihrer Meinung nach nicht drin. Der GdS-Bundesvorstand hat die Freigabe für bundesweite Warnstreiks erteilt.
In der kommenden Woche werden die Aufrufe zu Warnstreiks im gesamten Bundesgebiet versandt. Macht mit! Gebt unserer Forderung ein Gesicht! Die GdS hält weiter an ihren Forderungen fest: lineare Erhöhung der Vergütungen und Sozialzuschläge sowie der Ausbildungsvergütungen um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Unbefristete Übernahme der Azubis nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung. Zuordnung zur Erfahrungsstufe 2 für Auszubildende bei Übernahme in das Arbeitsverhältnis. Bonus für GdS-Mitglieder. Erhöhung der vermögenswirksamen Leistungen. Ausbau des Gesundheitszuschusses.
Hier gibt es den Link zum Herunterladen: https://www.gds.info/wp-content/uploads/2022/01/20220127_SPEZIAL_AOK.pdf - Wie laufen Warnstreiks ab? Die Gewerkschaft - hier die GdS gibt dann vor, an welchen Standorten ein Warnstreik erfolgen soll. Grundsätzlich darf jeder Arbeitnehmer am Warnstreik teilnehmen. Jedoch kann der Arbeitgeber für die Zeit des Warnstreiks keinen Lohn bezahlen, daher gehen dann nicht gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer leer aus, während GdS Mitglieder den Lohnausfall ersetzt bekommen. Ein GdS-Mitglied bezahlt 0,75% seiner Bruttobezüge monatlich ohne Einmalzahlungen gerechnet an die Gewerkschaft und erhält dadurch viele Vorteile, die Webseite der GdS finden Sie unter: "https://GdS.info"