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Mehrere 1000 Bürger aber schlechte Organisation

Verantwortlicher Autor: Walter Vymyslicky Österreich/Wien, 22.03.2021, 21:10 Uhr
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Österreich/Wien [ENA] Auch am vergangenen Samstag fanden sich wieder mehrere tausend Bürger in der Bundeshauptstadt ein, um ihre Forderung an die Regierung klarzumachen: Kurz muss weg! Während bisherige Demonstrationen durch eine geballte Menschenmasse an einem Platz brillierten, zerfaserte sich dieses Mal der Protest in viele Kleinkundgebungen. Ergänzt wurde die schlechte Organisation durch billigste Polizeischikanen.

Dass zeitgleich eine linksextreme Demonstration am Karlsplatz nicht nur stattfand, sondern zuvor auch noch genehmigt worden ist, sei geschenkt. Dass diese Demo allerdings ihre offizielle Marschroute exakt in die Richtung der regierungskritischen Kundgebung legt, ist eine offene Provokation. Behörden genehmigten linke Anti-Polizei-Demo. Auch diese Route ist seitens der Behörden selbstverständlich genehmigt worden, wohlwissend, dass sich dahinter ein enormes Konfliktpotenzial verbirgt. Immerhin demonstrierte die „Demo gegen Rassismus“ unter dem Motto: „No justice, no peace, fight the police!“, zu deutsch: „keine Gerechtigkeit, kein Frieden, bekämpft die Polizei!“

Die Demonstranten gegen die Regierung gingen Provokationen aus dem Weg. Stattdessen aber sammelten sich die Maßnahmenkritiker lieber beim Schloss Belvedere und am Hauptbahnhof, um Provokationen durch Linksextreme von Anfang an aus dem Weg zu gehen. Nachdem der neue Treffpunkt rasch kommuniziert worden ist, versuchte die Polizei auch schon erste Menschenmengen aufzuhalten – vergeblich, denn der Zug kehrte schlichtweg um und nahm binnen weniger Minuten den gesamten Gürtel ein, die Polizei dabei hinter sich lassend.

Dennoch blieb die Stimmung friedlich – manche Mädchen machten Yoga, ein Lautsprecherwagen spielte Klassiker des Austro-Pop. Doch den Menschen wurde erst schleichend gewahr, dass sie neuerlich eingekesselt wurden. Zu beiden Seiten gab es kein Entrinnen, lediglich wer seine Personalien auf schon bekanntgab und sich auf vorgedruckten Formularen anzeigen ließ, durfte den Polizeikessel verlassen. Noch arglistiger hätte die Polizei ihre perfide Schikane wohl nicht gestalten können: Erst kesselten sie eine große Personenzahl ein, erklärten dann deren Veranstaltung für aufgelöst und ließen aber niemanden mehr hinaus.

Wie der "Wochenblick" berichtete verhaftete am Samstag die Polizei gleich vier Prominente Personen des Corona-Widerstands, noch bevor diese an der Demonstration teilnehmen konnten. Sechs Stunden wurden die großteils prominenten Personen des Maßnahmen-Widerstands festgehalten. Unter ihnen die Mut-Ärztin Dr. Konstantina Rösch, der kritische Anwalt Dr. Roman Schiessler, der alleinerziehende Vater und Kinderrechtsaktivist, Martin Kaser sowie Dr. Klaus Pelikan. Quelle: "Wochenblick"

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