Donnerstag, 28.03.2024 13:21 Uhr

Film simuliert Atombombenabwurf über Wien

Verantwortlicher Autor: Walter Vymyslicky https://www.vymy.at/ Wien/Österreich, 25.01.2021, 16:58 Uhr
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So könnte der Abwurf aussehen
So könnte der Abwurf aussehen  Bild: YouTube

Wien/Österreich [ENA] Parteifrei oder nicht, das ist hier die Frage. Außenminister Alexander Schallenberg schließt jedenfalls an die Panikmache der schwarz-grüne Regierung des Kanzlers Sebastian Kurz (ÖVP), seines grünen Vice Werner Kogler und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) an.

Der Außenminister ließ auf YouTube ein gruseliges Video veröffentlichen. Von Kurz und Nehammer ist man ja Panikmache gewöhnt. Aber dass auch Schallenberg auf die Panikschiene aufspringt, dass hätten nicht viele geglaubt. „Aber verständlich, er will ja Kurz gefallen“, meinte ein genervter Österreicher. In dem Video wird filmisch gezeigt was passieren würde, wenn Wien Ziel eines Atombomben-Abwurfs werden sollte. In diesem Video wird man dann aufgeklärt, dass ein nuklearer Sprengstoff von 100 Kilotonnen einen Feuerball-Radius von 380 Metern hätte, alles würde in Asche sein, der Hitzewelle-Radius würde 2.500 Meter betragen und Menschen brennen.

Auch die Anzahl von Toten stünde mit 230.380 fest, zudem gebe es 504.460 Verletzte. Der Druckwellen-Radius würde bei einem Abwurf auf den Stephansdom bis Hütteldorf wirken. Fenster bersten. Bis Graz sogar würde der Aschenwolken-Radius reichen, der auch für radioaktive Verseuchung sorgt. Mit dieser dramatischen Vorführung wollte Alexander Schallenberg auf die nukleare Gefahr und auf den Atomwaffenverbotsvertrag, der am 22. Jänner in Kraft trat, hinweisen. „Mit dem Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW) läuten wir den Anfang vom Ende dieser heimtückischen Waffen ein“ schreibt er in diesem Film.

Viel Wind um nichts könnte man sagen, denn beigetreten sind dem Vertrag bisher vor allem Länder Afrikas, Lateinamerikas und Asiens. Die Resonanz aus Europa blieb hingegen mau: Aus der Europäischen Union sind nur Österreich, die Republik Irland und Malta mit von der Partie. Die größte Lücke besteht aber seitens der Nuklearmächte: Sie lehnen den Vertrag rundweg ab. Berichtete Unzensuriert!

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